Die Universitätsklinik Balgrist erzielte im Geschäftsjahr 2022 bei einem Umsatz von über 217 Millionen Franken ein Nettoergebnis von 2,4 Millionen Franken. Die Klinik konnte die Anzahl Patientinnen und Patienten sowohl im stationären wie auch im ambulanten Bereich nochmals steigern, was insgesamt zu einem sehr soliden Ergebnis führte. Dies ermöglicht der Klinik, ihre Verantwortung in Lehre und Forschung mit einer Vielzahl an Projekten weit über den üblichen universitären Auftrag hinaus wahrzunehmen. Der Umsatz im stationären und ambulanten Bereich stieg um 2,2 %. Das entspricht einer Zunahme von 4,7 Millionen Franken.
Die Ärztinnen, Ärzte, Therapeutinnen, Therapeuten und Pflegenden der Universitätsklinik Balgrist behandelten 2022 im stationären SwissDRG-Bereich (Orthopädie, Rheumatologie und Neurourologie) 6760 Patientinnen und Patienten. Das entspricht einer Zunahme von 6 %. Die Aufenthaltsdauer von 6,0 Tagen war um 0,1 Tage leicht tiefer als im Vorjahr. Die durchschnittliche Fallschwere der DRG-Behandlungen nahm um 3 % ab und betrug 1,38. Die Personal- und Sachkosten stiegen wachstumsbedingt um 2 % bzw. 3,9 Millionen Franken.
In den ambulanten Polikliniken wurden mit 38,8 Millionen Taxpunkten 9 % mehr Leistungen erbracht als im Vorjahr (ohne Privatsprechstunden). Die Zahl der ambulanten Tagespatientinnen und -patienten stieg um 12 % auf 1608. Im Zentrum für Paraplegie konnten die Pflegetage ebenfalls gesteigert werden: 10 823 gegenüber 10 616 im Vorjahr.
Auch im Kostenmanagement konnte die Klinik wegen der langfristigen Energieplanung und den entsprechenden Verträgen Erfolge verzeichnen. Für die Zukunft rechnen der Vereinsvorstand und die Spitalleitung mit einer deutlich schwierigeren Leistungserbringung, da sich das gesundheitspolitische Umfeld anspruchsvoll und herausfordernd präsentiert.
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